Marler Stadtverwaltung bildet 28 junge Menschen aus
„Ich gratuliere Ihnen zum Ausbildungsvertrag bei der Stadt Marl“, begrüßte der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Michael Bach, am Montag, 2. August 2021, insgesamt 26 Nachwuchskräfte im Rathaus. An drei Tagen lernten die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich kennen und erhielten erste Einblicke in die Strukturen der Stadtverwaltung. „In diesem Jahr haben wir aufgrund der Auswirkungen des demografischen Wandels so viele Auszubildende wie schon lange nicht mehr“, sagt die neue Ausbildungsleiterin Anna Lückemeier. Bei der Begrüßung sind die Gleichstellungsbeauftragte Kim-Karina Bönte, der Vorsitzende des Personalrates Christian Albers, die Sachbearbeiterin für Ausbildung Johanna Fathmann sowie die Jugend- und Auszubildendenvertretung Sarah Fischer und Nick Bauer mit dabei.
Eine der neuen Auszubildenden ist Mirja Jagdberg. Die 33-Jährige macht ein duales Studium (Bachelor of Laws) bei der Stadtverwaltung. „Vorher war ich zwölf Jahre bei der Bundeswehr“, erzählt sie. „Ich freue mich darauf, neue Leute kennen zu lernen und mich bei der Stadt weiterzuentwickeln.“ René Rösen (18) und Daniel Grimm (28) starten ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter. „Ich habe vor der Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik gearbeitet und möchte nun endlich meinen Traum verwirklichen, Menschen zu helfen“, so Daniel Grimm. In seiner Freizeit ist er bei der Freiwilligen Feuerwehr in Haltern tätig. Auch René Rösen ist freiwilliger Feuerwehrmann im Löschzug Alt-Marl. „Mein Traum war es, Polizist zu werden. Doch als ich dann bei der Freiwilligen Feuerwehr anfing und erste Einblicke bekam, wusste ich: Das ist es!“, so der 18-Jährige.
Bevor die 28 Auszubildenden bei der Stadt Marl in die für sie neue Berufswelt starten, gab es Führungen in Kleingruppen durch den Zentralen Betriebshof, durch das Stadthaus 2 (Riegelhaus) und das Stadthaus 3 mit dem Jugendamt und Amt für Arbeit und Soziales. Am Mittwoch durften sich die Neulinge auf einen Ausflug in den Allwetterzoo nach Münster freuen. „So konnten sich die Azubis besser untereinander kennenlernen“, so Lückemeier.