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Rad-Skulpt(o)ur eröffnet neue Blickwinkel auf Stadtkunst
Eine Station der Rad Skulpt(o)ur an einer Skulptur, die vielen Marlern vertraut ist:  Der „Kriecher“ von Michael Schwarze (1969/1970) auf dem Schulhof des ASGGSG. Foto: Karl-Heinz Dargel

Rad-Skulpt(o)ur eröffnet neue Blickwinkel auf Stadtkunst

Lesedauer: ca. 1 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Auf einer neuen Radroute, die neue Blickwinkel auf die Skulpturen in Marl ermöglichten, waren die Mitglieder des Kulturausschusses und einige interessierte Bürger unterwegs.

Die Route wurde wieder vom Ausschussmitglied Karl-Heinz Dargel, dem Museumsdirektor Georg Elben und dem Kulturausschussvorsitzenden Peter Gesser vorbereitet und initiiert. Georg Elben gab fundierte Hintergrundinfos an den Stationen zu den einzelnen Skulpturen der Radtour. Start der Tour war am Feierabendhaus an der Skulptur von Bernhard Heiliger „Orion“. Quer durch das Stadtgebiet, über faszinierend grüne Radwege wurden mehrere Standorte angefahren.

Auch über die Marler City und Forumsplatte führte die Rad Skulto(u)r des Kulturausschusses (v.l.n.r: Karl-Heinz Dargel, Georg Elben und Peter Gesser). Foto: Karl-Heinz Dargel

Stopps an der Trauerhalle mit den Skulpturen von Marion Grundel, am ASGSG mit dem „Kriecher“ von Michael Schwarze, an der Rundsporthalle mit den „fünf Säulen“ von Franz Rudolf Knubel sowie an der Scharounschule als Standort mehrerer Kunstwerke zeigten die Vielfalt der Marler Sammlung im Außenbereich. Besonderes Highlight für die rund 15 Teilnehmer und eine kleine Überraschung war der Besuch der neuen Trauerhalle auf dem städtischen Friedhof. Hier richtete Karl-Heinz Dargel den Fokus auf das eigentliche Konzept der Trauerhalle als Veranstaltungsort. Mit einer kurzen Meditation zu den Harfenklängen von Britta Dargel wurde auch die hervorragende akustische Eignung für Konzerte und Lesungen deutlich.

Die letzte Station, wie bei allen drei durchgeführten Touren, war auch diesmal eine Kirche. In der Herz Jesu Kirche wurde nicht nur die ungewöhnliche Architektur betrachtet, sondern auch die sakrale Kunst mit dem Altarkreuz „Der Erbarmende“ von Hilde Schürk-Frisch, die Buntglasfenster des bekannten Glaskünstlers Hans Kaiser und die zwei Lichtkreuze von Ludger Hinse von Gemeindemitglied Heinz-Gerd Paschke erläutert. Ein kurzer Umtrunk in kleiner Runde im Wirtshaus „Gambrinus“ beendete dann eine kulturell inspirierende Tour quer durch Marl.

Museumsdirektor Georg Elben machte hier auch auf die in diesem Jahr vom Skulpturenmuseum geplanten Radtouren am Samstag 30.08. & 20.09.2025 (Rundtour), am Samstag 06.09. & 27.09.2025 (Süd-Nord-Tour) und Samstag 13.09. & 04.10.2025 (West-Ost-Tour) aufmerksam. Eine Anmeldung ist zu den aktuellen Öffnungszeiten des Museums unter 02365/992257 möglich. Infos gibt es auf der Webseite des Skulpturenmuseums Glaskasten.

Info
Skulpturenmuseum Glaskasten Marl

Georg-Herwegh-Straße 63-67
45772 Marl

http://www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de/

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