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Grün statt Grau
Foto: Marco Stepniak

Grün statt Grau

Lesedauer: ca. 1 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Der Lippeverband fördert Dachbegrünung mit 50 Euro pro Quadratmeter – jetzt auch in Marl.

Gabriele Sasse freut sich jedem Küchenfenster oder vom Balkon auf ihre Garage schaut: Alles wächst und gedeiht auf dem begrünten Dach. Trotz extrem trockenem Frühling sprießen die genügsamen Sedumpflanzen und locken Insekten an. Im September 2023 hat die Recklinghäuserin ihre Garage von einem Gärtner begrünen lassen. „Wir wollten nicht länger auf die triste Teerpappe blicken und etwas fürs Klima tun“, erzählt Gabriele Sasse. Als sie dann noch in der Tageszeitung liest, dass die Zukunftsinitiative Klima.Werk eine Dachbegrünung mit 50 Euro pro Quadratmeter fördert, werden die Pläne schnell in die Tat umgesetzt. „Die Antragstellung lief ganz einfach und unkompliziert über das Online-Förderportal“, erinnert sich Gabriele Sasse, „wir haben bereits vier Tage nach unserer Antragstellung den Förderbescheid erhalten.“ 1050 Euro Zuschuss hat sie bekommen – die Begrünung ihrer 21 m² großen Garage durch den Gärtner hat insgesamt 2058 Euro gekostet. Frau Sasse hätte den Zuschuss auch bekommen, wenn sie die Garage selbst begrünt hätte. „Das überlegen sich jetzt unsere Nachbarn, die noch jünger sind.“

Neues Förderprogramm auch in Marl

Es gibt nämlich das neue Förderprogramm „10.000 Grüne Dächer“ des Lippeverbandes unter dem Dach des Klima. Werks: Jetzt bekommen nicht nur Hausbesitzer in Recklinghausen, Herten oder Castrop-Rauxel 50 Euro Förderung pro Quadratmeter begrünter Dachfläche. Auch wer in Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Marl, Oer-Erkenschwick oder Waltrop eine Immobilie besitzt, profitiert von dem neuen Förderangebot, das im gesamten Stadtgebiet gilt. Ziel des neuen Förderprogramms ist es, möglichst viele Dächer in der Lippe-Region zu begrünen. Lippeverband und Emschergenossenschaft arbeiten in der Zukunftsinitiative Klima.Werk gemeinsam mit Städten der Region an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebens­qualität in den Quartieren zu steigern. 

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